Ausflugstipps

#KeinBalkonien – Woche 2

#KeinBalkonien – Zuhause bleiben und trotzdem etwas erleben! Entdecke deine Heimat mal von anderen Seiten und genieße die Sommerwochen. Hier sieben Tipps für die zweite Ferienwoche:

Tipp 8: Eine Dosis Romantik gefällig?

Was gibt es Schöneres, als ein romantisches Picknick? Ein romantisches Picknick auf der Panoramawiese unterhalb des Mercure-Hotels in Herdern! Nirgendwo sonst zeigt sich der Sonnenuntergang so prachtvoll wie hier. Direkter Blick nach Westen – und die Skulpturen malen tanzende Reflexionen auf die Wiese.

Nur blöd, wenn man dann etwas Wichtiges zuhause vergessen hat. Deshalb hier unsere Liste für entspanntes Picknicken:

  • Picknickkorb mit Tellern, Bechern
    und Besteck
  • Getränke
  • Snacks
  • Picknickdecke
  • Mückenspray
  • Küchenrolle
  • Taschenmesser
  • Sonnencreme
  • Sonnenbrille
  • Müllbeutel
  • Etwas Warmes zum Anziehen

Klingt nach einem wunderschönen Abend zu zweit. Wie kommen wir dahin?

Haltestelle: Herdern-Kirche

Linien: Buslinie 27

Wegbeschreibung:

  • Auf Urbanstraße nach Norden Richtung Hauptstraße
  • Rechts abbiegen auf Hauptstraße
  • Rechts abbiegen auf Stadtstraße
  • Links abbiegen auf Jägerhäusleweg
  • Rechts abbiegen auf Waltersbergweg
  • Picknickdecke ausbreiten und losschlemmen!

Tipp 9: Mit Essen spielt man nicht… oder doch?

Damit auch die kleinen Freiburgerinnen und Freiburger nicht zu kurz kommen, ist unserer heutiger Tipp des Tages ein Kinderparadies aus Schaukeln, Wippen und Kartoffeln.

Kartoffeln? Ja, richtig gelesen! Einer der schönsten Spielplätze Freiburgs befindet sich im Vauban und ist Heimat für die sogenannte „Kletterkartoffel“. Dieser mächtige, knollige Fels steht inmitten der drei Grünanlagen und wurde schon von unzähligen Kindern bestiegen: Wem die steile Seite mit den Klettergriffen nicht geheuer ist, der krabbelt einfach die sanft ansteigende Rückwand hoch.

Da wir wissen, dass Klettern ganz schön anstrengend sein kann und Kinder danach oft hungrig nach Hause kommen, hier noch ein Rezept für original badische „Brägele“:

  • Beliebige Menge an Kartoffeln kochen, schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden
  • In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen, die Kartoffeln ins Fett legen, bis der Boden bedeckt ist (Kartoffeln nicht übereinanderlegen)
  • Mit Kräutersalz würzen, wenn die Unterseite goldbraun ist, die Kartoffeln wenden. Andere Seite ebenfalls goldbraun braten, dann die Kartoffeln aus der Pfanne nehmen, das Fett abtropfen lassen und die restlichen Kartoffeln ebenso braten.
  • Wer möchte, kann Speck und Zwiebeln mitbraten, dazu die halbe Zwiebel hacken und nach dem Wenden mit dem Speck dazugeben. Mit etwas Petersilie garnieren. Dazu gibt es Kräuterquark.

Klingt nach Spaß und Abenteuer. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Vauban-Mitte

Linien: Stadtbahnlinie 3

Wegbeschreibung:

  • Nach Osten Richtung Kurt-Tucholsky-Straße
  • Rechts abbiegen auf Kurt-Tucholsky-Straße
  • Rechts abbiegen auf Vaubanallee
  • Links abbiegen auf Harriet-Straub-Straße
  • Los geht die Bergbesteigung!

Tipp 10: Die fleißigste Verkäuferin der Stadt

Mit einem breiten, sommersprossigen Lächeln begrüßt Automaten-Emma ihre Kunden. Die gutherzige Dame – der einzige Rund-um-die-Uhr-Laden Deutschlands – ist seit 1980 die Anlaufstellen für alle, die mal wieder das Einkaufen vergessen haben.

Nicht nur mit Feierabendbier kann Emma dienen, sie hat auch Klopapier, Butter, Toastbrot, Chips, Hundefutter oder Kartoffelsuppe auf Lager – ca. 150 Artikel sind es insgesamt! Für alle hungrigen oder durstigen Sommer-Nachtschwärmer gilt: einfach Geld einwerfen, Nummer des Artikels eintippen und schon setzt sich ein kleines Körbchen in Bewegung. Es fährt zum entsprechenden Fach, die Ware fällt hinein und kann dann aus einem Schacht entnommen werden.

Klingt nach einer praktischen Erfindung mit Kult-Status. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Hornusstraße

Linien: Stadtbahnlinie 2 & 4

Wegbeschreibung:

  • Auf Zähringerstraße nach Süden Richtung Hornusstraße
  • Rechts abbiegen auf Waldkircher Straße
  • Geld einwerfen, Ware rausholen!

Tipp 11: Leseratten aufgepasst!

Das Gute an der Freiburger Unibibliothek ist: Sie ist entweder sowohl an besonders heißen, als auch an verregneten Tagen einen Ausflug wert. Das angenehm klimatisierte Gebäude ist auch für Privatnutzer zugänglich, schau doch mal vorbei und mach es dir mit einem spannenden Buch gemütlich!

Über 3 Millionen Bücher warten dort auf dich, wobei die ältesten aus dem Jahr 1457 stammen. Zudem findest du eine große Auswahl an Tages- und Wochenzeitungen, eine ausführliche Kartensammlung, Zeitschriften und E-Journals, bzw. E-Books. Während der Klausurenphase ist der „Todesstern“ – einer der vielen Spitznamen der UB – extrem überfüllt. In den Semesterferien hingegen wird es ruhiger und man schafft es möglicherweise sogar, einen der begehrten Sessel direkt an der Glasfront zu ergattern – inklusive Top-Aussicht über die Stadt!

Die Öffnungszeiten der Unibibliothek sind:
Mit Uni-Card: 24 Stunden
Ohne Uni-Card: 8-22 Uhr

Klingt nach einem entspannten Urlaubstag. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Stadttheater

Linien: Stadtbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5

Wegbeschreibung:

  • Auf Bertoldstraße nach Osten
  • Rechts Richtung Sedanstraße abbiegen
  • Gegen ein Pfand an der Information einen Chip erhalten
  • Rucksack in ein Fach einschließen und losstöbern!

Tipp 12: Oh là là! Ja sind wir denn in Frankreich?

Für alle, die ihre Sommerferien lieber in Frankreich verbracht hätten, haben wir hier den passenden Tipp des Tages: Am Alten Wiehrebahnhof auf ein Bänkchen sitzen und den Boulespielern zusehen.

Das Spiel mit den 650 – 800 Gramm schweren Metallkugeln, dessen korrekte Bezeichnung Pétanque lautet, ist nicht nur bei unseren linksrheinischen Nachbarn beliebt: regelmäßig trifft sich die Spielgemeinschaft Freiburg-Wiehre am Alten Wiehrebahnhof, um die Kugeln rollen zu lassen. Ganz nebenbei ist der Alte Wiehrebahnhof zudem noch ein Ort, der einfach zum Verweilen einlädt. Das historische Gebäude mit seinem gelben Anstrich und den braunen Torbögen ist der heimliche Mittelpunkt der Wiehre. Immer mittwochs und samstags findet hier der Markt statt, alle vier Wochen ist noch ein Flohmarkt dabei. Im Gebäude selbst befindet sich ein gemütliches Café – das heimliche Wohnzimmer der Boule-Spieler.

Klingt nach einem Ort, der mitten in Frankreich liegen könnte. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Lorettostraße

Linien: Stadtbahnlinie 2

Wegbeschreibung:

  • Auf Günterstalstraße nach Süden Richtung Lorettostraße
  • Links abbiegen auf Urachstraße
  • Bank im Schatten suchen und Stimmung genießen!

Tipp 13: Von Henkern, Gaunern und Hexen

Schon lange nicht mehr gegruselt? Du könntest dir zum fünften Mal Insidious ansehen, oder durch die Konviktstraße schlendern…

Es ist kaum zu glauben, doch die wunderschöne Gasse im Herzen Freiburgs war einmal der Schandfleck der Stadt. Damals, hieß die Konvikstraße noch „Wolfshöhle“. Der Name erinnert an eine Zeit, als rund um das Schwabentor noch wilde Tiere hausten. Doch nicht nur die Tiere, auch die Menschen die im Mittelalter dort lebten waren nicht ungefährlich. Hier lebten die Ärmsten der Armen, Gauner und Bettler.
Wer die Gasse heute entlang schlendert, kann noch einige Überreste aus dieser Zeit entdecken: So ziert beispielsweise eine kleine schwarze Katze das Haus Nummer 39, in dem früher der Henker der Stadt wohnte. Wer etwas weiter in Richtung Norden geht, findet auf der linken Seite das Restaurant „Wolfshöhle“, dessen Namen noch an die Vergangenheit der Konviktstraße erinnert. Schräg gegenüber – im Hauf Nummer 5 – soll Anna Schweizerin gelebt haben. Sie war die erste „Hexe“, die 1546 in Freiburg verbrannt wurde. Etwas weiter westlich, am heutigen Bertholdsbrunnen, wurden damals die Folterstrafen vollzogen und in den Türmen des Martintors befand sich das Gefängnis.

Wie schön, dass hier heute im Gegensatz dazu alles so friedlich ist!

Klingt ja gruseliger als jeder neue Insidious-Teil! Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Oberlinden

Linien: Stadtbahnlinie 1

Wegbeschreibung:

  • Auf Salzstraße nach Südosten
  • Weiter auf Oberlinden
  • Links abbiegen in die Konviktstraße
  • Haus mit der schwarzen Katze suchen und losgruseln!

Tipp 14: Aussicht delicieux: Dem Wein beim Wachsen zusehen

Seit dem Jahr 2000 ragt der hölzerne Turm aus den Rebbergen Opfingens und bietet eine fantastische Aussicht über Freiburg und den Schwarzwald. Trotzdem ist der Turm noch immer ein echter Geheimtipp.

Zu verdanken haben wir die Aussicht dem Winzerkreis Opfingen, auf dessen Initiative hin der Turm erbaut wurde. Von hier aus bietet sich ein grandioser Blick über Opfingen und die Tuniberg-Stadtteile, über Freiburg und den Schwarzwald. Bei klarem Wetter kann man sogar bis zu den Vogesen schauen! #wowshot!

Wer die Buslinie 33 zurück nach Freiburg nimmt, kann den Spaziergang durch die Reben und den Besuch auf dem Opfinger Aussichtsturm außerdem mit unserem Tipp 5 verbinden: einem Sprung ins kühle Nass des kleinen Opfinger Baggersees.

Klingt nach einem schönen Ausflugsziel. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Opfingen Rathaus

Linien: Buslinie 32 & 33

Wegbeschreibung:

  • Auf Dürleberg nach Nordosten Richtung Schrödergasse
  • Leicht rechts abbiegen auf Wippertskirch und bei scharfer Linkskurve der Straße nach rechts in die Reben abbiegen
  • Turm besteigen und Aussicht genießen!

Fahrscheine nicht vergessen. Hier findest du alle Fahrscheine. Die REGIO24 für 5 Personen eignet sich super für einen Tagesausflug in der Gruppe – gibt’s auch als MobilTicket.

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