Ausflugstipps

#KeinBalkonien – Woche 3

#KeinBalkonien – Zuhause bleiben und trotzdem etwas erleben! Entdecke deine Heimat mal von anderen Seiten und genieße die Sommerwochen. Hier sieben Tipps für die dritte Ferienwoche:

Tipp 15: Klimaanlage überflüssig

36 Grad und es wird noch heißer? Wir haben den kühlsten Ort Freiburgs ausgemacht: die Grotte der Kapelle St. Ottilien.

Die kleine Kirche auf einer Waldlichtung des Stadtwalds ist nicht nur eines der ältesten Wallfahrtsziele Deutschlands, sondern beherbergt in ihrem Inneren außerdem die sagenumwobene Odilienquelle. Benannt ist diese nach der heiligen Odilia, die blind geboren wurde. Die 1714 gefasste Quelle versteckt sich ein paar Stockwerke unterhalb der Kapelle in einer kühlen Grotte. Dort fließt radonhaltiges Wasser, welches laut Volksmund gegen Augenleiden helfen soll. Augenleiden hin oder her – uns hilft vor allem die kühle Luft, und zwar gegen die stickige Hitze über Tage.

Klingt nach einem Ort, an dem Eiszapfen wachsen. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Emil-Gött-Straße

Linien: Stadtbahnlinie 1

Wegbeschreibung:

  • Links abbiegen auf Wilhelm-Dürr-Straße und folgen bis Kartäuserstraße
  • Rechts abbiegen auf Kartäuserstraße
  • Nach ca. 700 m links in den Wald abbiegen
  • Der Beschilderung (St. Ottilien) für ca. 1,5 km folgen
  • Zur Grotte herabsteigen und Kühle genießen!

Tipp 16: Für umme!

Ob auf der Liegewiese im Freibad oder in der Stadtbahn: überall lesen die Freiburgerinnen und Freiburger auch diesen Sommer wieder fleißig. Wer noch keine passende Sommerlektüre gefunden hat, kann sich an einem der unzähligen Bücherschränke der Stadt kostenlos bedienen.

Wir finden: Kostenlose Bücherschränke sind eine wunderbare Sache, wir könnten stundenlang in ihnen stöbern. Deshalb haben wir hier eine Liste mit den Bücherschränken Freiburgs zusammengestellt:

  • Telefonzelle neben dem Stadttheater, Altstadt
  • Bücherhäuschen Fichte-/Arndtstraße, Haslach
  • Alte Kühlschränke am Tennenbacher Platz, Brühl
  • Telefonzelle Steinhalde, Ebnet
  • Holzregal am Klosterplatz, Günterstal
  • Holzregal Paul-Klee-Straße, Vauban
  • Öffentliches Bücherregal im Pfarrhaus St. Albert, Betzenhausen
  • Bücherregal StuSie Lounge, Vauban
  • Öffentliches Bücherregal im EBW, Weingarten
  • Gib-und-nimm-Ecke in der KHG, Wiehre

Klingt nach dem richtigen Ferientipp für Bücherwürmer. Wie komme ich dahin?

Da es sich hierbei um viele verschiedene Orte handelt, empfehlen wir unsere App VAG mobil zu nutzen. Sie kennt zu jedem Bücherschrank den passenden Weg!

Buch aussuchen und losschmökern!

Tipp 17: Abkühlung für Groß und Klein

Eine Wüste aus Beton und Asphalt? Zum Glück nicht! Immer wieder findet man in Freiburg Möglichkeiten sich abzukühlen, so auch im Stühlinger an der Ecke zwischen Egonstraße und Guntramstraße.

Während die Erwachsenen ein paar Besorgungen in der nahe gelegenen Apotheke machen oder im Café nebenan ein kühles Getränk genießen, können sich die Kleinen hier abkühlen. Der kleine Platz wird seitlich von hohen laubbedeckten Bäumen begrenzt, die zuverlässig Schatten spenden. Und natürlich sind auch die Erwachsenen herzlich eingeladen, wieder zum Kind zu werden und hier zu Planschen!

Klingt nach einer kleinen aber feinen Oase, mitten im Trubel der Stadt. Wie komme ich da hin?

Haltestelle: Eschholzstraße

Linien: Stadtbahnlinien 1 & 3 & 4 & 5

Wegbeschreibung:

  • Nach Nordosten Richtung Eschholzstraße
  • Rechts abbiegen auf Eschholzstraße
  • Rechts abbiegen auf Egonstraße
  • Bis Ecke Guntramstraße gehen
  • Schuhe ausziehen und zum Kind werden!

Tipp 18: Ein Ort zum Runterkommen

Einfach mal abschalten… Wo geht das besser, als in einem Kloster? Besonders, wenn es so ein schönes ist, wie das Kloster St. Lioba in Günterstal. Keine Angst, vor einem Besuch muss kein Gelübde abgelegt werden.

Die wunderschöne Anlage des Klosters, das von Weitem einer toskanischen Villa ähnelt, umfasst einen Heilkräutergarten und Beete mit Küchen- und Duftkräutern. Außerdem gibt es einen Bereich mit Pflanzen, die in der Bibel eine besondere Rolle spielen sowie alte Strauch- und Baumsorten.
Der Garten des Klosters steht für alle offen. Wer möchte kann hier ein paar ruhige Stunden zwischen Eisenkraut und Ringelblume verbringen.

Klingt nach einem Ort zum Runterkommen. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Wiesenweg

Linien: Stadtbahnlinie 2

Wegbeschreibung:

  • Auf Schauinslandstraße nach Osten Richtung Wiesenweg
  • Links abbiegen auf Wiesenweg
  • Rechts abbiegen auf Riedbergstraße
  • Einfach der Nase nach durch den Kräutergarten schlendern!

Tipp 19: Wenn Reden, bzw. Schnattern, Gold ist

Ob als Picknickwiese, Gedenkstätte, Yogazentrum oder Konzertsaal: der Stadtgarten ist immer einen Besuch wert, besonders wenn alles so schön blüht wie jetzt.

Wussten Sie schon, dass im Stadtgarten über 250 Rosenarten gedeihen? Seit 1888 haben die Freiburger/innen hier schon die Möglichkeit im Schatten der Bäume zu entspannen und die vielfältige Vegetation zu genießen. Der berühmteste Bewohner des Stadtgartens ist zweifelslos der Erpel aus Ton, der in Mitten des kleinen Sees thront. Er erinnert an die Zerstörung Freiburgs im zweiten Weltkrieg.
Auch wenn sich der Wahrheitsgehalt der Geschichte des Erpels, der die Freiburgerinnen und Freiburger vor den Angriffen der Briten gewarnt haben soll, eher gering ist, lohnt sich ein Besuch des kleinen freundlichen Schnattermanns nichtsdestotrotz. Seine lebendigen Kolleg/innen sind nämlich immer nett anzusehen und auch die Brücke über den kleinen Bach in seiner Nähe ist ein schönes Fotomotiv.

Immer mal wieder finden im Stadtgarten zudem frei zugängliche Yoga-Stunden oder Konzerte statt.

Klingt nach einer Chill-Out-Area. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Stadtgarten

Linien: Buslinie 27

Wegbeschreibung:

  • Der Bus hält direkt vor dem Stadtgarten.
  • Losschlendern, zwischen die Blumenbeete lümmeln, Buch lesen!

Tipp 20: Grill nicht vergessen!

Grimmig blicken die beiden bulligen Ochsen in Richtung der Neuankömmlinge. Ihre überdimensionalen Hörner ragen weit hinauf in den Himmel und aus ihren Nasenlöchern prustet heiße Luft.

Klingt angsteinflößend? Zum Glück sind die schnaubenden Gesellen bloß aus Holz! Der Künstler Thomas Rees hat sie erschaffen und in ihr neues Gehege – den Waldspielplatz Ochsengespann – gebracht.

Der Platz bietet nicht nur zwei kostenfreie Grillstellen mit Sitzgruppen, sondern auch einen tollen Kinderspielplatz. Hier, direkt hinter dem Schwarzwaldstadion, schützen die Bäume vor dem Lärm der Stadt und in der Nähe plätschert der Bach leise vor sich. Da können sich die Kinder ungestört austoben, während die Würstchen auf dem Grill brutzeln. Kurzum: Der perfekte Ort, für einen Grillabend mit der ganzen Familie!

Klingt nach Grill-, Spiel-, und Sommerspaß. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Nepomukbrücke

Linien: Buslinie 18

Wegbeschreibung:

  • Auf Schwarzwaldstraße nach Nordosten Richtung Kartäuserstraße
  • Scharf links auf Kartäuserstraße
  • 700m geradeaus, bis zum Waldspielplatz
  • Ab mit den Würstchen auf den Grill!

Tipp 21: Fische, die kein Wasser mögen

Foto: Shutterstock

Schlammspringer sind lustige Gesellen. Sie sind zwischen 5-16,5 Zentimeter lang und sehen aus wie Fische mit Beinen. Die flinken Tiere leben teilweise an Land und teilweise im Wasser, seit neustem auch im Französisch-Guayana-Haus des botanischen Gartens.

Seit einigen Wochen ist das Haus, welches die verschiedenen Vegetationszonen Französisch-Guayanas abbildet, eröffnet. Dort können Besucherinnen und Besucher Pflanzen besichtigen, die typisch für Waldzonen, Waldlichtungen, Sumpfbecken, Savannen- und Küstenbereiche und Brandrodungskulturen sind. Das Highlight des Hauses ist jedoch das Mangrovenbecken mit Ebbe-Flut-Betrieb, indem die putzigen Schlammspringer heimisch sind. Wussten Sie, dass sich diese merkwürdige Fisch-Art lieber an Land als im Wasser aufhält und sogar ertrinken kann? Bei Flut flüchten die Tiere sogar auf Bäume, wo sie sich mit den Bauchflossen festhalten. Haben sie es besonders eilig, katapultieren sich die kleinen Tiere mit einem großen Satz nach vorne, weshalb sie vermutlich Schlammspringer genannt werden. Der wissenschaftliche Name der Tiere lautet übrigens „Periophthalmus“, was so viel wie „Rundumauge“ bedeutet.

Finden Sie die kleinen Tierchen genauso faszinierend wie wir? Dann sollten Sie dem Französisch-Guayana-Haus dringend einen Besuch abstatten. Unser Insidertipp: Besonders Regentage lassen es sich dort bei lauschigen 20-25 Grad gut aushalten.

Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag von 12-16 Uhr und sonn- und feiertags von 14-16 Uhr. Der Eintritt in den Garten und die Gewächshäuser ist kostenlos.

Klingt nach einem spannenden Ausflug in fremde Welten. Wie komme ich dahin?

Haltestelle: Hauptstraße

Linien: Stadtbahnlinien 2 & 4

Wegbeschreibung:

  • Auf Habsburgerstraße/B3 nach
    Norden Richtung Hauptstraße
  • Rechts abbiegen auf Schänzlestraße
  • Ab ins Französisch-Guayana-Haus und den Schlammspringern beim Springen zusehen!

Fahrscheine nicht vergessen. Hier findest du alle Fahrscheine. Die REGIO24 für 5 Personen eignet sich super für einen Tagesausflug in der Gruppe – gibt’s auch als MobilTicket.

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