18. Dez. 2024 - 19:02 Uhr
Sechs Mal dieselbetrieben und zwei Mal elektrisch: Wir stellen die verschiedenen Bus-Typen der VAG vor und verraten Daten, Fakten und Wissenswertes über die einzelnen Modelle.
Seit dem Jahr 1925 sind Omnibusse in Freiburg unterwegs. Die erste Linie der VAG fuhr damals vom Hohenzollernplatz, der heute Friedrich-Ebert-Platz heißt, nach Betzenhausen. Seitdem hat sich bei der Busflotte der VAG viel getan: Heute gibt es 21 Linien, die kreuz und quer durch das ganze Stadtgebiet fahren und von acht verschiedenen Bus-Typen bedient werden.
Neben sechs mit Diesel betriebenen Modellen sind auch drei Elektrobus-Typen im Einsatz. Und in den kommenden Jahren soll der Anteil der batteriebetriebenen Modelle noch wachsen: Ab Anfang 2025 werden 22 Gelenkbusse des Typs eCitaro G der Firma Daimler Busses GmbH den E-Bus-Fuhrpark erweitern. Bis Mitte 2025 sollen so voraussichtlich 45 E-Busse in Betrieb sein und bis zum Jahr 2030 der komplette Fuhrpark der VAG elektrisch fahren.
Unsere Übersicht mit Daten und Fakten unserer aktuellen Flotte:
Fun-Fact: Jeder Bus hat eine Nummer. Die steht in der Regel am Heck des Busses und im Nummernschild. Die neuen Gelenkbusse machen dabei aber einen Sprung, die Betriebsnummer 955 wird nicht vergeben. Das Freiburger Kennzeichen FR-SW 955, dass wir dafür gebraucht hätten, ist nämlich seit Jahren bereits vergeben.
Fun-Fact: In der Silvesternacht 2023/2024 wurde das Kennzeichen des Urbino 18 electric mit der Betriebsnummer 946 gestohlen. Der Bus bekam daraufhin die Nummer 940 und das Kennzeichen wurde für zehn Jahre gesperrt.
Fun-Fact: Da der Urbino 12 electric zwischen 2019 und 2023 in drei Serien hergestellt wurde, ist die Batteriekapazität der einzelnen Busse sehr unterschiedlich. Da einige Serien ein höheres Batteriegewicht haben, sind bei diesen Bussen auch deutlich weniger Stehplätze vorhanden. Der Bus mit der Betriebsnummer 811 kann ebenfalls als Fahrschulfahrzeug umgerüstet werden.
Fun-Fact: Die Fahrzeuge mit der Betriebsnummer 931-933 sind mit einer Vollklimatisierung ausgestattet. Diese sind auch die letzten Dieselbusse welche die VAG erworben hat.
Fun-Fact: Die drei Busse sind mit jeweils drei Glasdachluken ausgestattet, somit gelangt mehr Tageslicht in das Fahrzeug.
Fun-Fact: Der O 530 Citaro C2 ist die Überlandversion des Mercedes Citaro. Ein entscheidender Unterschied zur Stadtversion ist ein Podest, auf dem die Sitze angebracht sind. Alle Sitze sind mit Anschnallgurten ausgestattet. Zudem sind über den Sitzen Hutablagen angebracht. Als „Entertainment“ besitzen beide Busse ein Radio. Die Fahrzeuge sind bis 100km/h statt 80km/h zugelassen.
Fun-Fact: 901 bis 906 waren die ersten Gelenkbusse mit überarbeitetem Interieur. Die Busse sind statt bisher mit gelben nun mit roten Haltestangen, neuen Sitzschalen sowie dem neuen Sitzpolstermuster ausgestattet.
Fun-Fact: Im Jahr 2012 wurde das Fahrzeug 865 während Renovierungsarbeiten eines Optikers in Gundelfingen als Verkaufsraum vor dem Ladengeschäft genutzt.
Fun-Fact: Erste Busse der Baureihe wurden bereits ausgemustert. Einer davon fährt als Wohnmobil umgebaut durch die Welt. Andere Busse, die noch im Dienst sind, sind mittlerweile über 1.000.000 Kilometer für die VAG unterwegs. Das Fahrzeug 844 kann zum Fahrschulbus umgerüstet werden. Hier werden die FiF- sowie Berufskraftfahrer-Auszubildende ausgebildet.
Aufgrund der Front wird diese Serie von Businteressierten auch liebevoll „Waschbrett“ genannt.
Text: Anna Ebach
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