EinblickeNachhaltigkeit

Außen rot, innen grün: Nachhaltigkeit auf unserem Betriebshof

Wenn’s um das Thema Nachhaltigkeit geht, schwingt die Sorge für die Umwelt immer mit.
Gleichzeitig ist Nachhaltigkeit viel mehr als Umwelt- und Klimaschutz! So zu agieren, dass alle davon profitieren, und dabei bis 2035 klimaneutral zu werden – das bestimmt unser Handeln. Kommt mit und werft einen Blick darauf, wie wir bei der VAG Nachhaltigkeit leben.

Erinnert ihr euch noch an die „Agenda 2030“? Unter diesem Titel haben die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 insgesamt 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung in den Ländern der Welt verabschiedet. Diesen Zielen fühlen auch wir uns verpflichtet: als städtisches Unternehmen, dessen Aufgabe es ist, den öffentlichen Personennahverkehr in Freiburg durchzuführen. Und deshalb haben wir das Thema Nachhaltigkeit in unseren strategischen Unternehmenszielen verankert und ein eigenes Nachhaltigkeitsmanagement geschaffen.
Unsere Nachhaltigkeitsstrategie orientiert sich am Schutz unserer Umwelt, an der Mitgestaltung der Verkehrswende, an der Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und an der Art unserer Unternehmensführung.

Nachhaltigkeit fängt auf dem Betriebsgelände an! Deshalb haben wir vielerorts Elemente in den Betriebsablauf integriert, die Natur- und Umweltschutz mit Lebensqualität vereinen.

DRAUSSEN…

naturnahe Bewirtschaftung
Ein Stück Natur mitten im Industriegebiet: Auf unserem Betriebshof gibt es Wiesenflächen, Hecken, Sträucher und Bäume. Wir bewirtschaften sie naturnah und helfen nur dann nach, wenn es unbedingt sein muss. Die Biodiversität und das Ökosystem freut’s!

Nisthilfen
Wo Hecken, Sträucher und Bäume sind, sind auch Vögel. Damit sie langfristig bleiben und ein sicheres Plätzchen zum Brüten finden, haben wir auf dem ganzen Gelände verschiedene Nisthilfen angebracht. Und sie werden rege genutzt!

Biene auf Blüte

Bienen
Was fliegt denn da? Vermutlich eine unserer rund 150.000 fleißigen Helfer*innen. Fünf Bienenstöcke stehen in der Nähe unserer Schulungshaltestelle. Von dort aus schwärmen die Bienen in die umliegenden Baum- und Grünflächen aus und bestäuben die Pflanzen – das ist für viele Wildpflanzen, Obst- und Gemüse-sorten essenziell.

Kräuterbeete
Mmmmh, lecker! Rosmarin, Thymian, Sauerampfer, Zitronenmelisse und vieles mehr wächst im Kräutergarten gleich neben unserer Kantine – kürzer können Transportwege nicht sein. Unsere Essensgäste finden’s super und die Bienen auch!

 

… UND DRINNEN

regionale Produkte
Wir wollen wissen, was bei uns auf den Teller kommt, und kaufen möglichst in der Nähe ein. So kommt etwa unser Eis aus Freiburg, das Fleisch aus Schallstadt, die Limonade aus der Region. Und wir halten die Augen immer offen nach regionalen Bezugsmöglichkeiten.

papierloses Büro
Ein Baum sind rein rechnerisch 8.500 Blatt Din-A4-
Papier. Und weil uns Bäume lieber sind, haben wir in vielen Unternehmensbereichen auf das papierlose Büro umgestellt und digitalisieren Dokumente und Akten.

mikroplastikfreie Seife
Kein Plastik, bitte! Einmal Händewaschen bedeutet bei der VAG: Das Abwasser fließt ohne irgendwelche
Plastikpartikel in den Abfluss. Und verunreinigt so auch keine Gewässer, Flüsse oder Ozeane.

VAG Dienstwagen

Dienstfahrten
Dürfen es Bahn und Bus sein? Für die Fahrt von und zur Arbeit steht unseren Mitarbeitenden eine persönliche RegioKarte zur Verfügung. Für Dienstfahrten dürfen es je nach Ziel auch gern mal ein E-Auto oder ein E-Bike sein. Helm, Schloss und Fahrradtasche können nach Wunsch dazugebucht werden!

… UND ÜBERHAUPT

grundsätzliche Standards
Für alle Produkte und Dienstleistungen, die wir einkaufen, gilt: Nachhaltigkeit first. Wir vergeben hauptsächlich Aufträge an Unternehmen und Dienstleistende in Deutschland, der EU oder in der Schweiz. Hier gelten Rechtsnormen, die unter anderem den Schutz der Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung garantieren. Und unsere aktuellen Beschaffungs- und Vergaberichtlinien schreiben für Lieferant*innen einen Nachweis zur Zahlung von Mindestlöhnen an ihre Mitarbeitenden vor.


Dieser Beitrag stammt aus unserem Kundenmagazin Facetten, Ausgabe 2/2022.

Fotos: Anja Limbrunner, Titelfoto: Unser Kollege Andreas

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Ein Kommentar

  1. Toll, dass Ihr Euch darum Gedanken macht – und man sieht hier zugleich wunderbar, dass ein „mehr für die Umwelt“ oft auch noch weniger Kosten bedeutet.

    Wir brauchen nicht überall barockartige Gärten, sondern finden zunehmend wieder Freude an Wildblumen, wie sie selbst Brachflächen ganz ohne Hilfe hervor bringen. Die Idee mit den Kräuterbeeten finde ich auch klasse.
    Und natürlich ist auch eine Papier-Einsparung von allen Seiten positiv zu bewerten. Weiter so. (-;

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